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GM2009-38 Maria und das Gottesbild - 02
Aus: Zur Studie, 4. - Marianische Werkzeugsfrömmigkeit (1944).

"Ich wollte soweit als möglich nur von der Gottesmutter abhängig sein und bleiben. Gottesmutter will hier natürlich stets als Symbol und in Verbindung mit dem Heiland und dem dreifaltigen Gott gesehen werden." (Zur Studie, 4.)

"Zusammenfassend dürfen wir sagen: Sie tätigt in vorzüglicher Weise eine vierfache Funktion:
Sie erleichtert den steilen Weg zu Gott,
bewahrt das Gottesbild und seine Ausstrahlungen vor mannigfachen Zeitgefahren,
veranschaulicht die Herrlichkeit Gottes und
entschleiert mehrfach in gewinnender Weise die vielgestaltige, gottgewollte Seinsordnung." (Marianische Werkzeugsfrömmigkeit (1944), 163 f.)

"Das genügt aber noch nicht. Gott läßt auch seine Heiligen in vorzüglicher Weise an dieser Sinnenhaftigkeit seiner Ebenbildlichkeit teilnehmen: an erster Stelle die dem Gottmenschen angeeinte bräutlich mütterliche Dauergehilfin und gefährtin. Sie gibt uns - nebst ihrem Sohne - einen glänzenden Anschauungsunterricht über Gottes Wesen und Herrlichkeit. Sie weckt mit ihm in beispielloser Weise die Liebe des sinnenhaften Menschen, um sie zum unsichtbaren Gott emporzuziehen. Darum läßt uns die Weihnachtspräfation singen: 'Ut dum visibiliter Deum cognoscimus, per hunc in invisibilium amorem rapiamur.'Indem wir Gott so mit leiblichen Augen schauen, entflammt er in uns die Liebe zu unsichtbaren Gütern. Das gilt in untergeordneter Weise auch sinngemäß von der Gottesmutter." (Marianische Werkzeugsfrömmigkeit (1944), 76.)

Aus: Pater Kentenich-Texte zum Thema "Gottesmutter Maria" - Zusammengestellt von Pater Dr. Herbert King (2009) - http://www.schoenstatt-patres.de/cms-king/index.php

 

 

 

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O B
KM
Eingestellt am: 21.11.2009 17:10
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