Pilgert die Pastoral am Puls nach Fulda?

Caravelí 29. März 2019

Dass ich heute über das Pilgern mit Bischof Michael nach Fulda schreibe, überrascht mich selber. Was hat das mit der Pastoral am Puls zu tun?

Die Einführung von Bischof Michael in Fulda ist ganz umgeben und durchdrungen von der Pastoral am Puls. Die letzten Wochen und die kommenden Wochen sind 25 Personen damit beschäftigt, Beiträge für ein Buch über die Pastoral am Puls zu schreiben, das zur Herbstkonferenz der Deutschen Bischöfe im Herbst in Fulda erscheinen soll. Einschließlich Bischof Michael. Und die letzten Tage und kommenden Tage befassen wir uns intensiv mit einem Logo für die Pastoral am Puls, denn das soll auf das Cover des Buches kommen. Was soll das Logo darstellen? Eine Schriftrolle? Die Hand Gottes als Symbol seines Handelns? Oder eine Herzschlagamplitude als Symbol des “Das Ohr am Herzen Gottes – die Hand am Puls der Zeit” Pater Kentenichs? Selbst in Fulda werden einige das Gespräch darüber suchen.

Als ich das erste Foto von der kleinen Pilgergruppe des 1. Tages bekam: Da sehe ich Engagierte in der Pastoral am Puls. Mit ihnen breche ich auf (wenn auch 6 Stunden später), ich will den Tag pilgernd verbringen. Immer den Fluss aufwärts, von dem Caravelí lebt.

Unterwegs erreicht mich noch das Video eines dritten Pilgerns: Tausende Frauen, Hebrews, Muslimas und Christinnen der Bewegung “Woman Wage Peace” sind in Israel zusammen für den Frieden marschiert. Im Schatten eines Baumes höre ich “Prayer of the Mothers”. (https://www.youtube.com/watch?v=YyFM-pWdqrY )Es erinnert mich an die “Weite”, die wir mit der Pastoral am Puls suchen.

Beim Pilgern wird mir bewusst, wie stark meine Überzeugung ist: Mit dieser Einführung wird die Pastoral am Puls Einzug halten in Fulda. Gleichzeitig weiß ich, dass Bischof Michael da nichts aufdrängen wird, sondern darauf achten wird, ob sich in der Diözese selber Türen dafür öffnen.

Er ist engagiert in der Pastoral am Puls, und sein persönlicher Referent ist es auch.

Mit dieser Ahnung pilgere ich, viele Stunden.

Als ich am Abend mich wieder Caravelí nähere, spannt sich ein großer Regenbogen über der Stadt und Landschaft.

Am Abend lese ich in einer Email: “Was passiert aber jetzt an diesem Wochenende (Pilgern) und am Sonntag (Amtseinführung)? Der Anfang eines Anfangs… Was wird noch Größeres daraus? Aber ich bin fest davon überzeugt: Wir müssen inhaltlich groß denken, in einer Zeit, die uns als Organisation Kirche demütig klein sein lässt …”

Fortsetzung