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Haus Moriah Nachrichten COPA 2019 16

Copa2019
Reise in die Regio Getsemani
(Dominikanische Republik)
20.5.-3.6.2019

Generalrektor Dr. Christian Löhr 


 

 

Montag, 3. Juni 2019

Kurt und ich feiern um 8.00 Uhr eine Morgenmesse in der Hauskapelle mit integrierter Laudes. Wir beten heute besonders um gute und baldige Genesung für Peter Wolf, der nach einer OP im Krankenhaus in Offenburg ist, um eine gute, gesegnete Rückreise für uns beide und dass die Impulse dieser Tage reiche Frucht bringen mögen in unserer Regio Getsemani. Nach der Heiligen Messe frühstücken wir mit dem Mitarbeiter von Msgr. Benito Angeles, José Luis, und werden von ihm um 10.00 Uhr zum nahen Flughafen gefahren. Auf dem Weg wird unser Wagen bei einer Polizeikontrolle gestoppt. Nach dem Vorzeigen der Autopapiere können wir aber weiterfahren.

Beim Einchecken im Flughafen erfahren wir, dass wir mit 12 Stunden Verspätung anstatt um 13.50 Uhr erst heute Nacht abfliegen werden. Den Grund dafür kennen wir noch nicht. Wir müssen lange warten, bis alle eingecheckt haben. Das Gepäck behält aber jeder selbst. Erst etwa zu der Zeit, in der wir hätten abfliegen sollen, bringen uns mehrere Busse in das Hotel „El Embajador“ im Zentrum von Santo Domingo. Wir brauchen für die Fahrt vom Flughafen bis dorthin eine Stunde. Dann dauert es einige Zeit, bis alle eingecheckt haben.

Hotel El Embajador in Santo Domingo
Hotel El Embajador in Santo Domingo
 

Kurt und ich nehmen für die wenigen Stunden ein Doppelzimmer. Als wir es betreten, tropft es im Flur stark aus der Klimaanlage. Es dauert eine geraume Zeit, bis ein Zimmermädchen und ein Monteur den Wasserfluss abstellen können. In einem gesonderten Saal steht für uns ein gutes Mittagessen in Buffetform bereit. Nach dem Essen ruhen wir etwas aus und schreiben. Ich nutze die Gelegenheit, einige Bahnen im Außenpool zu schwimmen und eine warme Dusche zu nehmen. Nach dem Abendessen werden wir um 20.00 Uhr wieder zum Flughafen zurückgefahren. Wir sitzen noch fast eine Stunde am Hotel im Bus, natürlich mit laufendem Motor wegen der Klimaanlage, bis er endlich zum Flughafen losfährt.

Am Flughafen müssen wir, wie am Morgen, nochmals anstehen. Unsere Flugtickets werden gegen neue mit der neuen Abflugzeit 24.00 Uhr eingetauscht.

Als wir endlich an Bord sind, bin ich so müde, dass ich bald einschlafe und vom ausgeteilten Abendessen nichts mehr mitbekomme. Mit Unterbrechungen kann ich etwa sieben von den neun Flugstunden schlafen. Als Grund für die Verspätung wird uns mitgeteilt, dass in Frankfurt ein Vogel in das Triebwerk geflogen ist und das Flugzeug getauscht werden musste.

Dienstag, 4. Juni 2019

Gegen 15.40 mitteleuropäischer Zeit setzen wir auf dem Flughafen Frankfurt/M. nach ruhigem Flug auf. Es dauert einige Zeit, bis wir unsere Koffer am Gepäckband bekommen. Bei der Kontrolle seines Koffers erhält Kurt nun traurige Gewissheit, dass er sein im Exerzitienhaus unter dem Kopfkissen gut verstecktes Geld, die Kreditkarten und seinen Haustürschlüssel dort leider liegen gelassen hat. Wir werden heute mit Cualo und Benito abklären, wie er wieder an diese seine Sachen kommt.

Als wir am ICE-Bahnhof ankommen, steht dort gerade ein verspäteter Zug, der auch in Montabaur hält. Die Vorsehung meint es also wieder gut mit uns. Ich bin zwar im Besitz einer Fahrtkarte, die aber als Sparpreis auf einen anderen Zug ausgestellt wurde. Kurt hat gar keine Fahrkarte. So meldet er sich gleich beim Schaffner. Dieser kommt erst wenige Minuten vor Ankunft in Montabaur. Als ich ihm erkläre, warum mein Ticket auf einen anderen Zug ausgestellt ist und Kurt noch keine Fahrkarte hat, sagt er, dass es gut sei. Dank dieses kulanten Schaffners brauchen wir also nicht einmal für Kurt eine Fahrkarte zu kaufen.

In Montabaur holt uns Dr. Wilhelm Mahlmeister vom Bahnhof ab, so dass wir noch so rechtzeitig auf Moriah sind, dass ich vor der Vesper meinen Koffer auspacken kann. Wie freuen sich Kurt und ich, bei der Vesper auf die Mitbrüder zu stoßen, die derzeit hier Anbetungswoche halten: Balti Blumers, Oskar Bühler, Dieter Heck und Bernhard Winkler. Außerdem ist auch Bischof Reinhold Nann noch bis zum Donnerstag hier. Beim Abendessen und daran anschließend erzählen Kurt und ich von unseren Erfahrungen. Ich freue mich, mit Balti noch zum Urheiligtum hinunter fahren zu können zur Pfingstnovene mit anschließender (Mai-) Juniboule.

Ende

 




 

 
 

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