Anzeigen

 

Haus Moriah Nachrichten Pfarrer Reinhard Foerster in Kenia 2017

 Pfarrer Reinhard Förster in Kenia - 2017 


 

Samstag, 02.09.17

Heute ist großes Treffen der Frauen in Chuka. Von Pukoni Parish 4 km auf ungeteerter Straße bis zur Hauptstraße, dann nochmals ca 4 km nach Chuka. Am Sportplatz sind recht und links 2x6 Zelte (ca. 4x4 m) und zwei für den Altar aufgebaut. Doch zuerst gibt es im Pfarrhaus für die Priester und Schwestern etwas zu essen. Ich werde von vielen Priestern wiedererkannt. Mit dem Bischof Salesius Mugambi (Grüße an die Pfarrei Etting) kommen aus dem „Ordinariat“ seine Sekretärin und die Frau am Empfang (Hauptkasse, … - Sie bemerkt: Sie hat mich dieses Jahr noch nicht gesehen!). Großer Gottesdienst mit Tanzgruppe. Es sind etwa 2.000 Frauen aus etwa 3 Dekanaten zusammengekommen. Sie feiern ihr Projekt: „Micrifinance“: Auf lokaler Ebene sparen sie und können sich dann auch einen Kredit aufnehmen. Nach dem Gottesdienst noch Entertainment (Vorführung: Gesang und Tanz). Danach gibt es für die Priester und Schwestern wieder etwas zum Essen im Pfarrhaus (16 Uhr). Dann nimmt mich der Ortspfarrer mit: Für Priester und Bischof gibt es im anderen Haus noch ein Bier. Lockere Unterhaltung über Situation in Pfarreien und Politiker, ….

(Hier ist es sehr hügelig, viele Bäume, Kaffee- oder Teefelder, aber auch im flachen staubig trocken; Nachts begnüge mich mit einer Wolldecke ohne Netz; Wiederholung der Präsidentenwahl wird überall diskutiert; bei einer Anerkennung der Wahl habe ich eventuell Gewalt gefürchtet.)

Sonntag, 03.09.17

(In der Nacht hat es etwas geregnet.) Ich habe die Messen in der Pfarrkirche um 7 Uhr mit den Schülern und um 9 Uhr. Einige der Schüler habe ich ja schon in der Schule gesehen. - Hier braucht es keine Übersetzung. Das Evangelium ruft zu einer persönlichen Entscheidung für den Glauben auf. Bei der zweiten Messe übersetzt der Schulleiter. Nachmittag habe ich Zeit zum Lesen und etwas vorzubereiten. Grüße der Pfarrei auch nach Deutschland.

Montag, 04.09.17

Kenia17
Frühmesse. Ein älterer Mann frägt mich einiges über die Situation Deutschlands. Heute geht es mit Fr. John und Fr Justin (auf Urlaub in der Heimatpfarrei – er hat aber das bessere Auto) nach Meru. Also einmal über den Äquator. Hier ist das Treffen der Schönstattpriester der Diözese. Ich bin vorbereitet und kann einiges zum Gründer Pater Josef Kentenich sagen. Nächstes Jahr werden es 50 Jahre, dass er starb. Dann bringen sie mich zum Bischofshaus (+ Ordinariat). Es ist Montag: Sprechtag des Bischofs für die Priester. Es sind einige da. So spreche mit Fr. Andrew Mbiko, Verwaltungschef. Er lädt mich zum Mittagessen ein. Im Esszimmer kann ich dann noch mit Bischof Salesium Mugambi reden. Er schickt seinen Fahrer, damit er mich zur „Busbahnhof“ bringt. (Für Ingolstädter: Der ZOB ist nichts dagegen, viel mehr Matatus und Leute.) Ich nehme den Matatu Shatl: hat weniger Sitze, kein Schaffner und hält nicht ständig. Der für elf Mitfahrer ist eben voll. Ich werde auf den mit sieben verwiesen. Der Fahrplan der Matatus ist ganz einfach: Sie fahren los, wenn sie voll sind. Ich muss nur 10 Minuten warten. (Drei Plätze sind frei, sie werden ca. 15 km weiter belegt.) Es ist spät geworden (Abfahrt 15.30 Uhr – Ankunft kurz vor 21 Uhr – ca. 300 km, 10 Minuten Pause – das ganze für diesmal gut 5 €). Simon hilft mir in Nairobi wieder. Ich bin 21.20 Im Pfarrhaus der Kathedrale. Es waren gute Gespräche – ich bin froh, gut angekommen zu sein. In der Hausgemeinschaft der Priester bin ich willkommen.

Fortsetzung 

 
 

Seite drucken Seite versendenImpressum