Anzeigen

 

Haus Moriah Nachrichten LA 2018-19 04-05_01

 

Besuch des Generalrektors Dr. Christian Löhr
in der Regio Nuevo Belén

Dezember 2018 – Januar 2019

 

 

Freitag, 4.1.2019

Kurt Faulhaber und ich verabschieden uns nach der Laudes und dem Frühstück von Reinhold Nann und den Seminaristen. Taxifahrer Alex, den Reinhold gern mit Fahrten beauftragt, holt uns am Schönstattzentrum in Trujillo ab und fährt uns in 15 Minuten zum Flughafen. Weil der Flughafen klein ist, haben wir nach fünf Minuten eingecheckt und die Sicherheitskontrolle passiert.

Kathedrale Lima
Kathedrale Lima
Am Flughafen in Lima erwarten uns Manuel und Jorge Torero. Wir fahren zu Manuel nach Hause und bekommen dort ein wohlschmeckendes Mittagessen. Ich nutze die Gelegenheit zu einem intensiven Gespräch mit einem unserer Mitbrüder. Nach einer Siesta fahren Kurt, Jorge und ich begleitet mit Manuel in seinem Auto zur deutschen Gemeinde im noblen Stadtteil Miraflores in Lima. Ich kenne diese Gemeinde schon von meinen Besuch vor 1 ½ Jahren anlässlich der Bischofsweihe von Reinhold Nann. Diesmal bekomme ich das mittlere Zimmer. Wir halten uns nicht lange auf, ich stelle nur mein Gepäck ab, und wir fahren gleich weiter in die Innenstadt.

Kathedrale Lima
Kathedrale Lima
Dort besuchen wir die Franziskanerkirche mit dem großen, anschließenden Kloster. (vgl. Fotoseiten "Franziskanerkloster Lima" pdf) Dann führt unser Weg zur Plaza de armas, dem Hauptplatz mit der Kathedrale und dem Präsidentenpalast. Leider ist die Kathedrale schon geschlossen. Wir besuchen die Pfarrkirche gleich links neben der Kathedrale. Dann gehen wir zur nahen Dominikanerkirche, um die Gräber der Heiligen Rosa von Lima und des Heiligen Martin von Porres zu verehren. In der Nähe finde ich endlich auch einige Ansichtskarten und kann im Hauptpostamt Briefmarken kaufen. Für ihren Erwerb muss ich meinen Ausweis vorlegen und erhalte eine lange, ausführliche Rechnung.

hp 20190104_Dominikanerkirche in Lima, am MTA-Bild v. l. Kurt Fraulhaber, Christian Löhr, Jorge Torero.jpg
Dominikanerkirche in Lima, am MTA-Bild v. l. Kurt Fraulhaber, Christian Löhr, Jorge Torero
Kurt und ich können in einer Wechselstube Geld tauschen, so dass wir Jorge und Manuel zum Abendessen einladen können. Wir essen typisch peruanisch: Pisco sour als Aperitif und dann ein großer Teller in der Mitte mit verschiedenen Spezialitäten. Dankbar und mit schönen Erlebnissen bereichert werde ich wieder in die deutsche Gemeinde zurückgebracht.

Samstag, 5.1.2019

Zum Frühstück komme ich mit Pfarrer Tibor Szeles zusammen. Er begleitet mich später zur nächsten Metropolitano-Station und hilft mir, die Fahrkarte dort aufzuladen. Heute werde ich allein in der Innenstadt von Lima sein, weil Kurt Faulhaber bei Manuel einige Spanischlektionen nehmen und sich auf seine Präsentation in den nächsten Tagen beim Regiotreffen vorbereiten will. Ich fahre in die Nähe der Kathedrale und finde sie heute offen. Als Priester brauche ich keinen Eintritt zu bezahlen. Ich bewundere die herrlichen Schnitzaltäre in den Seitenkapellen. Die letzte Kapelle auf der rechten Seite, gleich nach dem Eingang, ist die Grabkapelle des Gründers Limas, des spanischen Eroberers Francisco Pizarro.

hp 20190104_Dominikanerkirche in Lima, Grab der Heiligen Rosa von Lima und des Heiligen Martin von Porres.jpg
Dominikanerkirche in Lima, Grab der Heiligen Rosa von Lima und des Heiligen Martin von Porres
Ich gehe weiter zum Hauptpostamt neben der Dominikanerkirche. Weil ich bisher keine Zeit gefunden hatte, meine Ansichtskarten zu schreiben, nehme ich mir nun Zeit dafür. Danach besuche ich das Dominikanerkloster samt dem Glockenturm.

Manuel hatte mir empfohlen, die Jesuitenkirche S. Pedro zu besuchen, die besonders reich ausgestattet sein muss. Leider finde ich sie geschlossen. Ich warte etwas, in der Hoffnung, dass am heutigen Samstag vielleicht eine Trauung stattfindet und die Kirche geöffnet wird; leider ohne Erfolg. So laufe ich weiter, an der alten Universität vorbei mit einer Kirche zum Gedenken an gefallene Freiheitskämpfer. Ich überquere die breite Straße, über die man von Miraflores in die Innenstadt kommt, frage eine Polizistin nach dem Weg und komme gut in der Nähe des Nationalstadions zum Parque de la Reserva. Bis zur Wiederöffnung um 15.00 Uhr muss ich noch etwas warten. Viele Familien mit Kindern warten auch schon. Für 4 Soles (ca. 1,- €) kann man einen neu angelegten Park mit herrlichen Wasserfontänen bestaunen. Ich finde Hinweise auf eine EXPO, so dass ich vermute, dass er zu einem solchen Anlass angelegt wurde.

 

hp 20190104_Dominikanerkirche in Lima (1) Kopie.jpg
Dominikanerkirche in Lima
Froh bin ich, ganz in der Nähe des Ausganges gleich auf die Busse der Metropolitano zu treffen und schnell wieder in Miraflores zu sein. Hier kann ich um 18.00 Uhr mit einem Militärpfarrer in der deutschen Gemeinde S. José konzelebrieren. Er vertritt heute Abend den Pfarrer. Die Kirche ist ganz voll, weil die Heilige Messe für eine vor 30 Tagen verstorbene Dame gefeiert wird und viele ihrer Verwandten da sein. Die Lieder werden von einer jungen Frau mit Mikrophon gesungen und von einer Gitarre begleitet. Leider singt niemand mit. Es gibt aber auch keine Liedhefte.

Ich mache mir ein kleines Abendessen aus dem Kühlschrank der Pfarrei, weil der Pfarrer heute Abend nicht da ist. Kurz nach 21.00 Uhr kommt Reinhold Nann mit einem befreundeten Bischof. Reinhold ist gestern nicht mit uns nach Lima geflogen, weil er heute an der Weihe eines neuen Weihbischofs für Trujillo teilgenommen hat.

Fotoseiten "Franziskanerkloster Lima" pdf

Fotoseiten "Dominikanerkloster Lima" pdf

Fotoseiten "Kathedrale Lima" pdf

Fotoseiten "Parque de la Reserva Lima" pdf 

 

Fortsetzung 

 

 

 

 
 

Seite drucken Seite versendenImpressum