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Haus Moriah Nachrichten Polenreise 2018 01

 

Mein Besuch bei unseren polnischen Mitbrüdern 13.-24.2.2018

Generalrektor Dr. Christian Löhr

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Dienstag, 13. Februar 2018

Vormittags haben wir noch Kurstreffen auf Berg Moriah. Wir feiern um 7.00 Uhr die Heilige Messe im Moriah-Heiligtum. Michael Maas steht dieser Morgenmesse vor. Bernhard Pawelzik hatte nachts noch eine WhatsApp geschrieben, dass er erst zum Frühstück kommt. Ab 9.00 Uhr setzen wir den Lebensaustausch vom Montag fort und Peter Lauer und Michael Maas berichten aus der letzten Zeit und wie es ihnen geht. Ab 11.30 Uhr nehmen wir uns noch Zeit für eine eucharistische Anbetung mit der Berufungsmonstranz. Ich erledige noch letzte Absprachen mit Frau Schaaf und Mail-Kontakte vor meiner Abreise heute Nachmittag.

Um 13.30 Uhr fährt mich Herr Robert Schaaf mit seinem Auto nach Vallendar zum Bahnhof. Gottlob hat der Zug zum Flughafen Köln/Bonn nur fünf Minuten Verspätung. Heute ist es schön klar und sonnig, so dass ich im Zug nicht lese, sondern das erste Mal die Fahrt am Rhein (zumindest führt sie diesen Strom entlang bis Bonn) tief in mich aufnehme. Wie schön ist es doch hier, zur Linken der mächtige Fluss und zur Rechten schmucke Ortschaften und Weinberge.

Der Check In geht schnell und problemlos. Ich habe aus Kostengründen nur Handgepäck bei mir, d. h. eine Umhängetasche, maximal 10 Kilogramm schwer, und die Laptop-Tasche. Die Zeit am Flughafen kann ich noch gut für Mailkontakte nutzen. Ich fliege heute das erste Mal mit der Fluggesellschaft WizzAir. Das Flugzeug ist bis auf den letzten Platz gefüllt. Ich höre eigentlich nur noch Polnisch um mich herum und auch die Ansagen im Flugzeug sind nur noch polnisch und englisch. Schön, dass auch einige junge Familien mit Kindern mitfliegen. Die Flugzeit von Köln/Bonn nach Gdansk (Danzig) beträgt 80 Minuten. Am Ausgang erkenne ich unseren Mitbruder Kazimierz Klawczynski (genannt Kazik) gleich. Wir begrüßen uns freudig. Er erzählt mir, dass er heute Nachmittag noch seine alte Mutter besucht hat und uns nun eine etwa dreistündige Rückfahrt nach Koszalin bevorsteht. Er hat ein schönes, großes und bequemes Auto. Kazik spricht sehr gut Deutsch. Weil er im Sommer immer vier Wochen lang eine Aushilfe im Bistum Modena (Norditalien) übernimmt, frage ich ihn, ob wir Italienisch miteinander sprechen wollen. Er bevorzugt aber Deutsch. Wir tauschen uns angeregt aus und beten die Vesper auf Italienisch. Ich rufe noch kurz bei meiner Mutter in München an, damit sie weiß, dass ich gut angekommen bin.

Das Heiligtum auf der Góra Chelmska
Das Heiligtum auf der Góra Chelmska
Gegen 21.30 Uhr kommen wir am Schönstatt-Zentrum Góra Chelmska in Koszalin im Haus der Marienschwestern an. Hier werde ich die meisten Nächte während meines Aufenthaltes verbringen. Dankbarerweise hat man uns noch etwas zum Abendessen vorbereitet. Glücklich und zufrieden mache ich um 23.00 Uhr das Licht aus.

 

 

 

Anmerkung der Redaktion:
Das Schönstatt-Heiligtum auf dem „Helmberg“ (Góra Chelmska) wurde am 1. Juni 1991 von Papst Johannes Paul II. eingeweiht. Darüber gibt es auf Youtube ein Video (ca. 7 min), das mit folgendem Link aufgerufen werden kann:

https://www.youtube.com/watch?v=rjb7gDguDDs.

Unser Mitbruder Kazik fungierte als päpstlicher Zeremoniar (s. Foto).

1. Juni 1991: Einweihung des Schönstatt-Heiligtums durch Papst Johannes Paul II.
1. Juni 1991: Einweihung des Schönstatt-Heiligtums durch Papst Johannes Paul II.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fortsetzung 

 

 
 

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