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Haus Moriah Nachrichten Polenreise 2018 10

 Mein Besuch bei unseren polnischen Mitbrüdern 13.-24.2.2018

Generalrektor Dr. Christian Löhr

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Donnerstag, 22.2.2018 (Fest Kathedra Petri)

Heute habe ich einen ganzen Tag Zeit für meine Geisteserneuerung hier am Heiligtum Gora Chelmska. Die Sonne kommt heraus, so dass ich neben der Zeit in meinem Zimmer und im Heiligtum auch vormittags und nachmittags jeweils einen Spaziergang unternehmen kann.

Schönstatt-Zentrum Gora Chelmska
Schönstatt-Zentrum Gora Chelmska
 

Um 15.00 Uhr ist eucharistische Anbetung im Heiligtum. Weil mir unser Daniel Lozano aus Argentinien heute mitgeteilt hat, das heute seine Chemotherapie beginnt, opfere ich diesen Tag, besonders die Anbetung und die Heilige Messe, besonders für ihn und seine Gesundheit auf.

In der Heiligen Messe darf ich die Predigt halten. Ich stelle die Topographie von Caesarea Philippi mit dem großen Felsen vor, auf den sich der Herr wohl bezieht, wenn er Petrus „Fels“ nennt. Zu Stein geworden ist dieser Fels im Petersdom in Rom, wo in der Kuppel mit über fünf Meter großen Lettern in lateinischer und griechischer Schrift das Wort Mt 16, 18 steht: „Du bist Petrus, der Fels, und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen.“

Nach der langen, gesegneten Zeit des hier immer noch hochverehrten polnischen Papstes S. Johannes Paul II. und seinem deutschen Nachfolger auf der Kathedra Petri, Papst Benedikt XVI., kommt unser jetziger Heiliger Vater, wie er selbst sagt, vom „Ende der Welt“.

Kardinal Kasper nannte Papst Franziskus in diesen Tagen einen Propheten. Auch Pater Kentenich war ein Prophet für die neueste Zeit. So ermutige ich die Zuhörer, zu versuchen, beider Prophezeiungen zu verstehen und zu beherzigen. Und wir sollten den Wunsch beherzigen, den Papst Franziskus immer wieder äußert: „Pregate per me!“ Während der Hl. Messe gibt es einen Knall; eine Birne im Altarraum ist zerborsten und hat auch die anderen Leuchten im Altarraum in Mitleidenschaft gezogen. Was will uns der liebe Gott damit wohl sagen?

Für nach der Messe ist vereinbart, dass das erste Mal die Schwestern mit Kazik und mir zusammen abendessen. Ich soll danach den Schwestern einen Vortrag halten und entscheide mich für den zweiten Teil meines Vortrags vom letzten Samstag, den ich aus Zeitgründen nur zur Hälfte halten konnte. Ich ermutige aber die Schwestern zu einem interaktiven Vortrag, was sie gern nutzen. So legen die Schwestern immer wieder ihre eigenen Erfahrungen zu dem dazu, was ich zum aktuellen Kentenichjahr ausführe.

Abendessen, Musik und Vortrag mit den Schwestern
Abendessen, Musik und Vortrag mit den Schwestern
 

Schwester Soja hat ihre Geige mitgebracht und spielt sehr schön. Ich rege an, dass wir am Ende unsere Nationalhymnen singen. Gegen 21.00 Uhr geht dieser schöne Tag der Geisteserneuerung mit dem Abendsegen in froher Runde mit den Schwestern zu Ende.

Fortsetzung 

 
 

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