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EK2004-09 – Vorwort
Michael Schapfel

In der Schlussphase des II. Vatikanischen Konzils haben die Leitungen der Gemeinschaften Schönstatts ihrem Gründer, P. Josef Kentenich, am 16. November 1965 in Rom zu seinem 80. Geburtstag den Bau eines internationalen Schönstattheiligtums und -zentrums in der Ewigen Stadt versprochen. Es soll, so Weihbischof Heinrich Tenhumberg „Symbol der Freiheit für das Werk und seinen Gründer“ sein, „wie ein Dokument für das nun ewige Ineinander und Miteinander von Kirche und Schönstatt“, zugleich Symbol der Einheit der Schönstattfamilie und Symbol für die aktuelle Sendung Schönstatts für die Kirche. Pater Kentenich selbst deutete die symbolische Grundsteinlegung des Heiligtums am 8. Dezember 1965 als Einschaltung in den zeitgleich stattfindenden feierlichen Schlussakt des II. Vatikanischen Konzils und fügte hinzu: „Wir wollen nun nach Rom und in Rom mithelfen, das Bild der Kirche, also die nachkonziliare Sendung der Kirche auch von hier aus mit zu vollziehen.“

Es dauerte bis zum 20. September 2002, bis sich durch die Baugenehmigung der Comune di Roma endlich die Türen für die Realisierung dieses Projektes auftaten. Seitdem ist in aller Welt quer durch die Gemeinschaften und Gliederungen der Bewegung vielfältiges Interesse und Engagement auf das Matri-Ecclesiae-Heiligtum hin wachgeworden. Bereits die Grundsteinlegung am 8. Dezember 2003 war ein Vorgeschmack des gemeinsamen Aufbruchs der internationalen Familie.

Das Josef-Kentenich-Institut hat im selben Jahr zwei Tagungen im Blick auf die Geschichte, Theologie und zukünftige Konzeption dieses Heiligtums und des internationalen Zentrums veranstaltet. Die Zeitschrift „Regnum“ hat diesem Themenkomplex ihr Heft 4/2003 gewidmet. Die Sektion Mittelrhein des Josef-Kentenich-Instituts hat nun im vorliegenden Band Texte P. Josef Kentenichs zusammengestellt, die seine Sicht einer erneuerten Kirche zum Ausdruck bringen. Mein besonderer Dank gilt Msgr. Dr. Peter Wolf, der trotz seiner vielfältigen Aufgaben als Generalrektor des Schönstatt-Instituts Diözesanpriester – nicht zuletzt aufgrund der zusätzlichen Belastung durch das jetzt begonnene Bauvorhaben in Rom – als Herausgeber den größten Teil der Arbeit für dieses Buch geleistet hat. Ich danke den weiteren Mitgliedern der Sektion des JKI, Dr. Gertrud Pollak, Uta und Dr. Joachim Söder, Dr. Bernd Biberger und Oskar Bühler für ihre Mitarbeit bei der Auswahl, Bearbeitung und Zusammenstellung der Texte, Catalina Kirschner für die Gestaltung des Einbands, Michael Savage für die kreative Weiterentwicklung des Rom-Signets, sowie dem Patris-Verlag mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die Veröffentlichung.

Wir widmen dieses Buch dem im Jahr 2003 ernannten Erzbischof von Freiburg im Breisgau, Dr. Robert Zollitsch, der zu den Gründungsmitgliedern des Josef-Kentenich-Instituts gehört. Seit über drei Jahrzehnten hat sich Robert Zollitsch als stellvertretender Generalrektor und Mitglied der Romkommission des Schönstatt-Instituts Diözesanpriester unermüdlich für die Verwirklichung des Romheiligtums und -zentrums eingesetzt.

Koblenz-Metternich,

am Fest der Darstellung des Herrn 2004

Michael Schapfel

Aus:
Peter Wolf (Hrsg.)
Erneuerte Kirche in der Sicht Josef Kentenichs
Ausgewählte Texte
Patris-Verlag, Vallendar-Schönstatt
www.patris-verlag.de

 

 

Eingestellt von
O B
KM
Eingestellt am: 20.11.2009 23:02
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