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Haus Moriah Gemeinschaft Belmonte - unsere Heimat in Rom

Unsere Heimat in Rom
Unsere Heimat in Rom
Belmonte - unsere „Heimat in Rom“

Romfahrt aus Schönstatt zur Eröffnung der heiligen Pforte

„Sommer im Dezember“ – so erlebten 89 Pilger die diesjährige Romfahrt der Freunde von Belmonte. In zwei Bussen hatten sie sich auf den Weg nach Rom gemacht, um an der Eröffnung des Heiligen Jahres der Barmherzigkeit teilzunehmen und die Heilige Pforte zu durchschreiten.

Angekommen
Angekommen
Angekommen
Angekommen
Nach der Fahrt durch die Nacht waren sie am 8. Dezember in aller Frühe in Rom angekommen, um an der Eröffnungsmesse mit Papst Franziskus auf dem Petersplatz teilzunehmen. Es herrschte echte Wallfahrtsstimmung. Die Kälte des Morgens wurde aber bald durch die steigernde Freude und Erwartung überwunden. Bevor die Messe begann, wurden Abschnitte von den Konzilstexten in Italienisch vorgelesen, um noch einmal eine dankbare Erinnerung an jenes pfingstliche Ereignis des Konzils zu
Heilige Pforte
Heilige Pforte
wecken. In der Predigt der feierlichen Messe ging Papst Franziskus auf das Fest der Unbefleckten Empfängnis Mariens ein und zog von dort die Linie zur Barmherzigkeit. Er sagte u. a. über Maria: „Die Gnade Gottes hat sie eingehüllt und sie würdig gemacht, die Mutter Christi zu werden“. Und weiter sagte der Papst: „Die Fülle der Gnade ist imstande, das Herz zu verwandeln, und macht es fähig, einen Schritt zu vollziehen, der so groß ist, dass er die Geschichte der Menschheit verändert.“

 

 

 

Santo Spiritu in Sassia
Santo Spiritu in Sassia

Santo Spiritu in Sassia
Santo Spiritu in Sassia

 

Am Nachmittag machten wir eine Runde durch die Stadt und besuchten die Kirche Santo Spirito in Sassia in der Nähe der Kolonaden, die von Barmherzigkeitsschwestern der heiligen Schwester Faustyna betreut wird. Pfarrer Adam Possmayer führte unsere Pilgergruppe ein in die Geschichte der Kirche und des Heilig-Geist-Hospizes und erschloss uns die Barmherzig-keitsbotschaft von Sr. Faustyna.

 

Die Freude des 8. Dezembers als Tag der „Neuen Schöpfung“ konnte sich am Abend während der Lichtinstallation Fiat Lux fortsetzen. Einige von uns waren dabei. Ein modernes, sprechendes Event ganz im Geist der Neuevangelisierung. Sieben Tage der Schöpfung waren an der Frontwand der Peters-Basilika zu sehen und zu hören – eine Meditation für alle Sinne.

Alle zusammen
Alle zusammen

Buon Giorno!
Buon Giorno!

Am Mittwoch, dem 9. Dezember, nahmen wir an der Generalaudienz mit Papst Franziskus teil. Unter den vielen Pilgern auf dem Petersplatz waren die Pilger aus der Schönstatt-Bewegung mit ihren Fähnchen nicht zu übersehen. Die Freude war groß, als Papst Franziskus die Pilger der Schönstatt-Bewegung eigens begrüßte.

 

romfahrt2015 09
In seiner Ansprache betonte der Heilige Vater, dass die Barmherzigkeit Gottes die Welt und auch die Kirche verändert: Im Heiligen Jahr ist die Kirche und jeder einzelne Gläubige aufgerufen, sich neu an dieser
romfahrt2015 09
Barmherzigkeit Gottes zu orientieren. Er ermutigte die Pilger, das zu wählen, was Gott mehr gefällt, und das ist seine Barmherzigkeit. Sein Wort über die Eröffnung des Jahres der Barmherzigkeit wurde in mehreren Sprachen übersetzt, darunter in Arabisch – dies ist auch eine Neuigkeit dieses Pontifikats: den Völkern das Evangelium zu künden, die sich heute im besonderer Bedrängnis befinden. Bei der Audienz hatte unser Reiseleiter Msgr. Wolf die Gelegenheit, dem Heiligen Vater sein Buch mit Texten unseres Gründers zum Jahr der Barmherzigkeit zu überreichen, wofür Papst Franziskus sich sehr bedankte.

 

romfahrt2015

romfahrt2015 11


Am Nachmittag machten wir uns auf dem Weg, die Heilige Pforte zu durchschreiten. Zuvor stimmte Dr. Wolf die Gruppe auf dem Petersplatz ein und erschloss den Pilgern den Sinn des Jubiläumsablasses. In einer Prozession mit einem Pilgerkreuz zogen wir den Weg von der Engelsburg durch die Via della Conciliazione zum Petersplatz und nach der Kontrolle durch die Heilige Pforte in den Petersdom.

 

Danach feierten wir voll Freude und Dankbarkeit die Eucharistie mit Pfarrer Rennemann in der Hauskapelle unseres Hotels Tra Noi. Er vertiefte für uns die Botschaft der Barmherzigkeit. Der Tag klang aus in einer fröhlichen Eistour im nächtlichen Rom, wo wir in der Nähe der Piazza Navona und des Pantheon zwischen hundertfünfzig Sorten Eis wählen konnten.

In der Priscilla-Katakombe
In der Priscilla-Katakombe
Das Gericht des Guten Hirten
Das Gericht des Guten Hirten
Am Donnerstagmorgen ging unser Weg zur Priscilla-Katakombe, wo wir der Welt der Christen der ersten Jahrhunderte begegneten. Die Fresken dort sprechen bis heute in ihrer dichten Symbolsprache. Ein Motiv davon hat Dr. Wolf in seiner Predigt in der Kapelle der Priscilla-Katakombe aufgenommen: Dieses Bild zeigt Jesus als den Hirten, der im letzten Gericht Böcke und Schafe voneinander scheidet und gleichzeitig der gute Hirte ist, der einen Bock auf seiner Schulter trägt. Dieses Bild, das zwei Evangelien in eins sieht, ist ein starkes Bild für die Botschaft von der Barmherzigkeit Gottes.

Am Nachmittag besuchten wir das Heiligtum von Divino Amore – den beliebtesten Marien-wallfahrtsort der Römer, wo der Heilige Vater auch eine Pforte der Barmherzigkeit vorgesehen hat. Dort gab es Gelegenheit zum Beichten bei den uns begleitenden Priestern. Auf dem Rückweg kamen wir an vielen bekannten Sehenswürdigkeiten von Rom vorbei, die unsere priesterlichen Begleiter zu erklären wussten.

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Am Freitag besuchten wir Belmonte mit dem Matri Ecclesiae-Heiligtum und dem inter-nationalen Zentrum Domus Pater Kentenich. Pfarrer Georg Egle führte uns in einem Pilgerweg über das große Gelände und lud uns an bestimmten Stationen ein, Worte von Pater Kentenich aufzunehmen, die der Gründer auf Belmonte oder mit Blick auf Belmonte gesprochen hat. Pater Kentenich hatte schon früh das Anliegen, Schönstatt in Rom präsent zu machen und der Kirche anzubieten. Dafür steht Belmonte. Beim Bildstock durften wir den mutigen Glauben der Priestergemeinschaft und der Schönstattfamilie nachvollziehen, die den Wunsch des Gründers, ein internationales Zentrum in Rom zu errichten, ernst genommen haben und den langen Weg bis heute gegangen sind. Dankbar erlebten wir die Heilige Messe in der fast fertigen Eingangshalle des Domus Pater Kentenich. Viele offene Kabel an der Decke und am Fußboden machten aufmerksam, dass es noch einiges bis zur endgültigen Fertigstellung braucht. Nach der Messe, in welcher uns Pfarrer Egle eingeladen hat, das eigene Herz als Pforte der Barmherzigkeit zu öffnen, verweilten wir im Matri Ecclesiae-Heiligtum und bei der Vaterstatue. Wir blickten auf die vergangenen Tage mit Dankbarkeit zurück und nahmen Abschied von dieser „Heimat in Rom“.

 

 

Pala Palino
Pala Palino
Nach dem Abendessen in der nahe gelegenen Pizzeria Pala Palino fuhren wir mit unseren Bussen Richtung Heimat. Es war schön dabei zu sein! Dank an alle, die zu dieser Fahrt beigetragen haben, nicht zuletzt an Frau Schaaf, die für die Organisation zuständig war. Mögen viele Gnaden aus dieser Fahrt fließen.

Alicja Kostka

 

 
 

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