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Samstag 20.04.2024, 10:54 Uhr
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Copa2019
Reise in die Regio Getsemani
(Dominikanische Republik)
20.5.-3.6.2019

Generalrektor Dr. Christian Löhr 


 

 

Donnerstag, 30. Mai 2019

Ausflug zum Meer mit Msgr. Andres Napoleon und Kurt
Ausflug zum Meer mit Msgr. Andres Napoleon und Kurt
Heute gibt es den ganzen Tag einen leichten Regen, was für dieses Gebiet ganz ungewöhnlich ist. Die Leute freuen sich über den Regen, weil es sonst hier so trocken ist. Für uns wäre Sonnenschein besser, weil uns Bischof Andres mit seinem Auto etwas vom Küstenstreifen seiner Diözese zeigt. Vom Meer geht es hier sehr schnell und steil hinein in die Bergwelt. Aus dem Gebirge kommen Flüsse, die sich ins Meer ergießen. Die Mündungen nutzt man zu natürlichen Flussbädern und bietet beide Möglichkeiten, im kühlen Flusswasser zu baden oder im offenen Meer.

Flussbad am Meer
Flussbad am Meer

 

Wir besuchen zwei dieser Bäder und sind von einem privaten besonders beeindruckt. Es ist sehr schön angelegt und eine große Familie scheint hier gerade ein Familienfest zu feiern. Viele Kinder springen herum.

 

 

 
Sehr schönes, privates Flussbad am Meer
Sehr schönes, privates Flussbad am Meer
Sehr schönes, privates Flussbad am Meer
Sehr schönes, privates Flussbad am Meer

 

 

 

 

 

Besuch bei einem seiner Pfarrer
Besuch bei einem seiner Pfarrer
Auf unserem Weg besuchen wir auch einige Pfarreien, die hier am Weg liegen, auch die Pfarrei „El Paraiso“. In der Pfarrkirche fragen wir nach dem Pfarrer. Wir treffen ihn im Pfarrhaus. Er gehört zu einem neuen, kanadischen Säkularinstitut und wohnt derzeit mit einem Priesteramtskandidaten zusammen, der sich auf die Priesterweihe in diesem Säkularinstitut vorbereitet.

 

 

Auf dem Rückweg halten wir an einer anderen Pfarrei, die von Redemptoristen geführt wird. Der Pfarrer ist derzeit zu einem Treffen seiner Gemeinschaft in Puerto Rico und es begrüßt uns (nur) der Priesteramtskandidat, der hier eine Zeitlang mit lebt. Schon kurz vor Barahona halten wir am Strand. Andres kennt hier eine Familie, bei der öfter Priester zum Schwimmen kommen. Auch wir können das Auto abstellen und das Bad der Familie zum Umkleiden nutzen. Durch das Regenwetter ist das Meer heute leicht bewegt. Der Küstenlinie vorgelagert sind viele Korallenriffe mit herrlich vielen bunten Fischen. Es ist, als wenn man in einem großen Aquarium schwimmen würde. Durch meine Schwimmbrille kann ich die Unterwasserwelt gut sehen, bin aber auf der Hut, nicht gegen die Korallen gedrückt zu werden. Während unseres Bades geht Kurt am Strand spazieren. Später sagt er mir, dass auch er nass geworden ist, nur nicht vom Meer. Wir bestellen direkt am Strand Fisch und halten unser Mittagessen.

Bischofshaus Barahona
Bischofshaus Barahona
Wieder zurück im Bischofshaus von Barahona haben wir noch eine knappe Stunde Zeit, bevor wir zum Abendgottesdienst in die Kathedrale aufbrechen. Andres bittet mich, nicht nur der Messe vorzustehen, sondern auch eine Predigt zu halten. Ich bin skeptisch, ob das ohne Vorbereitung eine gute Idee ist. Schließlich spreche ich darüber, dass in Deutschland heute, 40 Tage nach Ostern, das Hochfest Christi Himmelfahrt gefeiert wird. Hier wird dieses Fest auf den kommenden Sonntag verlegt. Die Pfingstnovene beginnt heute. In unserer Gemeinschaft und in der römischen Schönstattfamilie bereiten sich jetzt viele intensiv auf die Anbringung des Heilig-Geist-Symbols zu Pfingsten in Belmonte vor. Ich spanne einen Bogen von der Situation der Apostel, die mit Maria im Abendmahlssaal um die Stärkung durch den Heiligen Geist gebetet haben, zu unserer Zeit heute und unserem Wunsch, dass der Heilige Geist seiner Kirche zeigt, wohin Gott uns führen möchte. Trotz sicher vieler sprachlicher Fehler, die ich gemacht habe, zeigen sich die Gläubigen sehr dankbar. Mit Kurt zusammen singe ich zweimal auch ein deutsches Lied, am Ende der Hl. Messe das „Breit um uns deinen Mantel“. Viele wollen uns nach der Hl. Messe persönlich verabschieden und laden uns ein, bald nach Barahona zurückzukehren.

Im Bischofshaus zurück sind schon zwei spanische Priester, die mit Bischof Andres intensiv zusammenarbeiten, hier. Es wartet das Abendessen auf uns, darunter Hühnchen aus dem eigenen Bischofsgarten. Später kommt auch unser Mitbruder Joaquin noch mit dazu. Es wird ein mitbrüderlicher, froher letzter Abend, den wir gemeinsam verbringen.

Fortsetzung

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