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Reisebericht    
Phil2019

Philippinen  

25. Juni - 8. Juli 2019

Generalrektor
Dr. Christian Löhr
 

 


 

 

 

Montag, den 8. Juli 2019

Ein letztes Mal zelebrieren Armin und ich die Morgenmesse um 7.00 Uhr mit den Schwestern im Heiligtum. Heute ist der 109. Weihetag von Pater Kentenich. So wähle ich das Messformular „Christ, the High Priest“ für diese Heilige Messe. Armin hält eine kurze Predigt.

Rathaus der Stadt Talisay, in der das Schönstattzentrum liegt
Rathaus der Stadt Talisay, in der das Schönstattzentrum liegt
Nach dem Frühstück schlage ich Armin vor, dass wir noch etwas hinausgehen. Wir nehmen den Weg zur Hauptstraße, wo wir oft in ein Taxi gestiegen sind, und laufen bis zum Rathaus des Ortes Talisay, in dem sich das Schönstattheiligtum befindet. Talisay ist ein Vorort von Cebu. Von der Vorderseite, zur Straße zu, wirkt das Gebäude prächtig, ein bisschen wie der Buckingham Palace. Auf der Rückseite, wo die Leute in die Ämter des Rathauses gehen, ist es eher schlicht und schmuddelig. Ich sehe auf einem Schild, dass es im Gebäude auch ein Postamt gibt. Gleich kommt mir die Idee, noch einigen lieben Menschen einen Kartengruß aus den Philippinen zu senden. Doch wie enttäuscht bin ich, dass man weder Ansichtskarten noch Briefmarken im Postamt vorrätig hat.

Nach einem Gang durch den schönen Park um das Rathaus herum machen wir Halt an einem Friseursalon an einer großen Straßenkreuzung. Dort lasse ich mir die Haare schneiden und Armin macht einige schöne Schnappschüsse von der Prozedur. Der Haarschnitt kostet 40 Pesos, also etwa € 0,85. Der Friseur freut sich über mein Trinkgeld. Ich habe das Gefühl, er hat seine Sache gut gemacht.

Plakat und Glockenturm am Eingang des Schönstattzentrums
Plakat und Glockenturm am Eingang des Schönstattzentrums

 

 

 

 

 

Kurz nach 11.00 Uhr kommen wir wieder ins Gelände des Schönstattzentrums zurück. Es ist inzwischen wieder sehr warm geworden. Ich nutze die Zeit bis zum Mittagessen, um meinen Bericht von gestern zu schreiben und abzusenden.

Zum Mittagessen gibt es noch einmal mehrere philippinische Spezialitäten: Fischsuppe, Tintenfisch und gebratenen Schweinebauch. Als Nachtisch haben wir heute Vormittag Mangos gekauft, die wir uns nun gut schmecken lassen.

 

 

 

 

Armin Noppenberger am Eingangstor des Schönstattzentrums
Armin Noppenberger am Eingangstor des Schönstattzentrums
Den Nachmittag nutzen Armin und ich zum Packen. Sr. Elisabeth hatte gebeten, mit uns noch ein auswertendes Gespräch führen zu können. Wir schauen auf die vergangenen Tage und bekunden nochmals unsere Dankbarkeit für die Gastfreundschaft, die uns die Schwestern hier geboten haben.

 

 

Plakat am Eingang des Schönstattzentrums
Plakat am Eingang des Schönstattzentrums

 

 

Dann kommen wir über die Erfahrungen ins Gespräch, dass es für Schönstatt nicht leicht ist, hier auf den Philippinen Fuß zu fassen. Der Versuch der Schönstattpatres vor Jahren ist gescheitert. Die Schwestern sind seit 1984 hier, haben aber bisher nur wenige Berufungen für ihre Gemeinschaft oder für andere Schönstattgliederungen wecken können. Sr. Elisabeth fragt, ob das Fehlen eines Schönstattpriesters hier in Cebu mit Schuld daran sein könnte. Erneut überlegt sie mit uns, wie die philippinischen Mitglieder unserer Priesterverbandsgemeinschaft künftig noch stärker mit den Schwestern zusammenarbeiten könnten, um die Schönstattbewegung stärker auf- und auszubauen.

 

 

 

Kurz nach 16.00 Uhr fährt uns einer der Mitarbeiter hinunter zur Hauptstraße zum Taxistand. Wir brauchen 70 Minuten für den Weg zum Flughafen. Die Stadt ist wieder sehr verstopft.

Das Terminal 2 des internationalen Flughafens Cebu ist ganz neu und sehr schön gebaut, mit einer interessanten Holz-Deckenkonstruktion. Für die Schönheit werden aber alle Reisenden an den Kosten beteiligt: jeder muss eine Flughafensteuer von 850 Pesos, knapp € 20,-, bezahlen. Armin und ich trinken ein letztes S. Miguel-Bier und pünktlich um 20.20 Uhr heben wir ab in Richtung Hongkong. Der Flug dorthin dauert 135 Minuten.

Dienstag, 9. Juli 2019

Nach Mitternacht fliegen wir von Hongkong weiter nach Frankfurt. Der Sitz neben mir bleibt frei, so dass ich etwas mehr Platz habe. Ich kann leidlich schlafen. Nach elf Stunden kommen wir in Frankfurt/M. an. Armin und ich verabschieden uns am ICE-Bahnhof. Armin fährt in seine Pfarrei zurück, ich selbst nach Schönstatt. Dr. Wilhelm Mahlmeister holt mich vom Bahnhof ab, so dass ich gegen 9.30 Uhr wieder gut auf Berg Moriah zurück bin. Mit getrockneten Mangos kann ich vielen hier einen Gruß aus den Philippinen überreichen.

Ende

 

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