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Haus Moriah Josef-Kentenich-Institut JKI - Schriften

JKI Schriften
 

Schriften des JKI

Einen kleinen Einblick in die Arbeit des Josef-Kentenich-Instituts geben die Schriften, die im Laufe der Jahrzehnte von Mitgliedern des Instituts erarbeitet und geschrieben worden sind.

Die Schriften im Überblick:

"Die Initiative und der Entschluß (zur Gründung des JKI) waren herausgewachsen aus dem 'mariologischen Seminar', zu dem wir uns in der Universitätsstadt Freiburg im WS 1969/70 zusammengefunden hatten. Über zwei Semester hinweg hatten wir wie in einem Seminar an der Universität wissenschaftliche Referate erarbeitet, sie einander vorgetragen und intensiv diskutiert. Unser Ziel war, uns selbständig einen Zugang zu den biblischen und theologischen Aussagen über die Gottesmutter zu erarbeiten und die Ergebnisse mit dem mariologischen Denken unseres Gründers ins Gespräch zu bringen. Solche wissenschaftlichen Bemühungen, wie sie Pater Josef Kentenich zu Lebzeiten selbst mit großem Engagement gesucht und geleistet hat, sollten eine Fortsetzung finden." (25 Jahre JKI, S. 7)

JKI Marienbuch

Maria, der neue Mensch in Christus

Ein Deutungsversuch
des Marienbildes Schönstatts
1970

"Diese Arbeit verdankt sich ganz der Denkweise, der Marienverehrung, wie sie Pater Josef Kentenich, der Gründer der Schönstatt-Bewegung, gelebt und gelehrt hat. Sie hofft, daß es gelungen ist, diesen Ansatz als "roten Faden" der Überlegungen deutlich werden zu lassen.
Hauptanliegen dieser Arbeit ist die Anregung zur eigenen intensiven Beschäftigung mit den angeschnittenen Fragen.  Dies mag in persönlichem Studium geschehen, oder aber in Gruppen und Arbeitskreisen." (Vorwort)

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In den ersten Jahren befasste sich das Institut im Rahmen der Zweitursachenlehre Josef Kentenichs mit Fragen des Gehorsams. Frucht dieser Bemühungen sind drei Schriften, die in den 70er Jahren herausgegeben wurden.

Gehorsamsverständnis

Das Gehorsamsverständnis
bei Pater Joseph Kentenich

Jahrestagung des Joseph-Kentenich-Institutes 1971
Berichte und Referate
Patris Verlag, Vallendar-Schönstatt

"Das Joseph-Kentenich-Institut hielt vom 1. - 4. September 1971 seine Jahrestagung in Oberkirch. Einem größeren Kreis von Interessenten soll mit diesem Buch ein Überblick Über die Tagung gegeben werden durch die Referate und die Zusammenfassung der Arbeitskreise.
Das Thema der Tagung und der beiden letzten Semester war das Gehorsamsverständnis Pater Joseph Kentenichs. Es mag überraschen, daß in einer Zeit der Freiheitssehnsucht, die Autorität auf die rein funktionale des Sachverstandes beschränken will, die zugleich aber Verantwortung und Bindungen meidet, jemand daran glaubt, daß die Autorität transparent auf Gott hin ist und sich in freier Entscheidung an eine Gemeinschaft bindet: daß er "gehorsam" wird.
Dieser Gehorsam in Schönstatt, wie ihn Pater Joseph Kentenich gelebt und gelehrt hat, ist aber gerade nicht ein "unbedingtes Vollzugsorgan der Anpassung" (Alexander Mitscherlich), kein unverantwortliches, gewissenloses Handeln (Fichte). Zwar wurzelt der Gehorsam bei Pater Kentenich in der kirchlichen Tradition, ist begründet in gläubiger Schau des Zusammenhanges zwi-schen Gott, Mensch und Welt, setzt sich. aber zugleich in vielem von der Gehorsamspraxis im kirchlichen und gesellschaftlichen Bereich kritisch ab, die lange gekennzeichnet war durch einen in der Unmündigkeit haltenden Gesetzesgehorsam. Demgegenüber ist der Gehorsam in den Schönstattgemeinschaften ein familienhafter, freimütiger, mündiger, personalisierter, die Originalität des Einzelnen wahrender Gehorsam. Immer geht es in Schönstatt zuerst um Freiheit, Mitverantwortung und Mitarbeit, Selbständigkeit, freilich in vollkommener Hingabe an den Willen Gottes, gegenüber dem christlicher Gehorsam immer ein "blinder" ist." (Vorwort)

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Erziehung zum Gehorsam?

Erziehung zum Gehorsam?

Jahrestagung des Joseph-Kentenich-Institutes 1972
Berichte und Referate
Josef-Kentenich-Institut

"P. Josef Kentenich, der Gründer der Schön-stattbewegung, redet einer liebebeseelten Erziehung das Wort, die "auch eine an Gehor-sam gebundene Freiheitserziehung'" sein muß.
Kann man aber von einer "Erziehung zum Gehorsam" sprechen, ohne dabei in Gefahr zu geraten, im Sinne der Mächtigen dieser Welt zu handeln, die offenbar "zur Domestizierung der Massen neben dem materiellen Zwang einer durch Religion und Metaphysik beherrschten Erziehung" (Max Horkheimer) bedürfen?
Die Tagung des Josef-Kentenich-Instituts vom 25. bis 29. Juli 1972 in Oberkirch ging dieser Frage nach. Auf der Basis des Gehorsamsbegriffs, wie ihn P. Kentenich vorlegt, wurde zum Abschluß einer zweijährigen gemeinsamen Arbeit an diesem Thema in einer Reihe von Re-feraten und Arbeitskreisen der Versuch gemacht, die Umsetzung dieses Gehorsamsbegriffs (Vgl. dazu den Tagungsbericht 1971: "Das Gehorsamsverständnis bei P. Josef Kentenich) in die Praxis in Pädagogik und Pastoral anzugehen. Als Grundlage dafür können dienen einerseits das von J. Kentenich entwickelte System der Idealpädagogik und zum anderen die darauf beruhende Struktur der schönstättischen Säkularinstitute. Welchen Stellenwert in beiden der Gehorsam einnimmt, wie zu ihm hingeführt und wie er verwirklicht wird, wie sich vor allem der Gehorsam als Erziehungsziel rechtfertigen läßt: auf diese Anliegen soll eine Antwort gegeben werden." (Vorwort)

Die einzelnen Beiträge im Wortlaut:

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"Als eine ausgezeichnete Chance, die erarbeitete Thematik über den Kreis schönstättischer Gemeinschaften hinaus zu tragen, erlebte das JKl die Einladung zur Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft der Säkularinstitute in Deutschland. Dem JKl wurde die Gestaltung der gesamten Tagung übertragen, die im Mai 1975 in Augsburg stattfand. Die Referate wurden mit großem Interesse aufgenommen und später in einigen Säkularinstituten als Schulungsmaterial für Kandidaten eingesetzt. Es zeigte sich, daß es gut ist, die Dinge so weit auszuarbeiten, daß sie auch gedruckt weitergegeben werden können." (25 Jahre JKI, S. 59)

Geist und Form


Birkenmaier, Wolf, Zollitsch, Mengedodt, Gedemer

Geist und Form religiösen Gehorsam heute

Patris Verlag, Vallendar-Schönstatt, 1975
Referate der Studientagung der Arbeitsgemeinschaft der Säkularinstitute in Deutschland
1.-4. Mai 1975 in Leitershofen bei Augsburg

"Die Fragen, die mit Autorität und Gehorsam heute in unserer Gesellschaft verbunden sind, stellen sich selbstverständlich auch im Leben der Kirche, im Leben jeder geistlichen Gemeinschaft, weil es sich um dieselben Menschen handelt. Das um so mehr, wenn in den Säkularinstituten bewußt die Weltlichkeit zur Wirklichkeit der Lebensform gehört: die Weltlichkeit mit ihren Strukturen und Werten, aber auch mit ihren Zeitproblemen.
Im Spannungsfeld von Infantilität und Mündigkeit, von traditionellen Formen des Ordensgehorsams und neuer Freiheitlichkeit der "Kinder Gottes", die keine Kinder mehr sein wollen, von soziologisch und psychologisch motivierter Verunsicherung, die inflationär Alternativen zurechtzimmert, auf der Suche nach der Weisheit des Ostens oder nach dem kleinen Glück des nächsten Tages, in der Reduktion auf das Zentrale, um Christ sein zu können - überall signalisiert sich der schmale Grat zwischen Ende und Neubeginn.
Antworten lassen sich hier wie immer nicht so sehr erwarten von amtlich vorgetragenen Lehren als vielmehr von überzeugend gelebten Lösungen. In der Stille des wachsenden Lebens einer Vielzahl von Säkularinstituten haben sich Formen entwickelt, die sowohl dem Ruf in den Gehorsam wie dem Ruf in die Welt zu entsprechen versuchen und das eine in den Dienst des anderen stellen. Es ist zu erwarten, daß eine solche Spiritualität des Gehorsams auch ein Beitrag sein kann zur Lösung dessen, was man gemeinhin "Autoritätskrise" nennt.
Die "Arbeitsgemeinschaft der Säkularinstitute in Deutschland" veranstaltete vom 1.-4.5.1975 in Leitershofen bei Augsburg eine Studientagung, die dem Austausch und dem Nachdenken darüber dienen sollte, wie in einem Leben "mitten in der Welt" der Gehorsam als "festes Band" (Provida Mater) der Gemeinschaft Geist und Form finden kann." (Vorwort)

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"Nachdem das JKI in der Erarbeitung und Auseinandersetzung mit der Mariologie unseres Vaters sein Selbstverständnis gefunden und daraus seinen Gründungsimpuls erhalten hatte, war der Forschungsschwerpunkt der ersten Jahre die Zweitursachenlehre Josef Kentenichs. Es wurde daran gearbeitet, die Herkunft des causa-secunda-Gedankens in der Geschichte der Philosophie und Theologie zu erheben und die Aus-formung der Zweitursachenlehre bei unserem Gründer zu erfassen und zu verstehen."
Dabei entstand die erste ausführliche Textsammlung zur Zweitursachenlehre. Sie macht sichtbar, wie grundlegend dieser Gedanke bei Josef Kentenich ist. (25 Jahre JKI, S. 27)

Causa secunda

CAUSA SECUNDA

Textbuch zur Zweitursachenlehre bei P. Josef Kentenich
Herausgegeben vom Josef-Kentenich-Institut
Freiburg i.Br. 1979

„Das Josef-Kentenich-Institut beabsichtigt mit der Herausgabe vorliegen-der Textsammlung, die Beschäftigung und Auseinandersetzung mit der Zweitursachenlehre P. Josef Kentenichs zu fördern.
Es handelt sich hier um eine unvollständige Sammlung einschlägiger Texte ohne Kommentierung und eingehende Bearbeitung. Eine historische und systematische Hinführung gibt das einleitende Referat von P. Paul Vautier. Weitergehende Untersuchungen und systematische Darstellungen der Zweitursachenlehre Schönstatts sollen in Zukunft erfolgen. Diese Textsammlung ist somit nicht Abschluß, sondern Anfang einer eingehenden theoretischen und praktischen Erarbeitung dieses wichtigen Themas.“ (Vorwort)

Die 70 Texte dieser Sammlung können Sie im Rahmen der "Kentenich-Texte" online aufrufen: CAUSA SECUNDA

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JKI Wegbegleitung

Josef-Kentenich-Institut

Wegbegleitung

Geistliche Führung zu mündigem Christsein
atris Verlag, Vallendar-Schönstatt 

 "Um das gläubige Mitwirken mit dem, was Gottes Geist im Menschen möglich macht, um eine geist-volle Begleitung auf einem geistlichen, wahren Lebensweg, geht es in den Beiträgen, die dieses Buch anbietet. Es sind die Referate einer Tagung, die vom 10. bis 15. März 1985 im Priesterhaus Berg Moriah in Simmern stattfand. Über 40 Priester, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Pastoral, Religionslehrer, Psychologen und Verantwortliche für die »Formation« in religiösen Gemeinschaften waren einer Einladung des Josef-Kentenich-Instituts gefolgt, sich mit dem Thema »Geistliche Führung - Wegbegleitung zum mündigen Christsein« auseinander zu setzen.
Daß sich eine »Schönstätter Pastoraltagung« mit diesem Thema befaßte, macht darauf aufmerksam, daß es sich hier nicht um eine abgelegene Randfrage handelt. Es geht, wenn man so will, um den alltäglichen Hunger, den der Seel-Sorger stillen soll. Geistliche Führung hat versagt oder gar nicht stattgefunden, wenn Gurus und esoterische Zirkel diese Sehnsucht »abdecken«.
Die »zweite Phase« der Verwirklichung des Zweiten Vatikanischen Konzils ist mit dem Innenausbau nach einer stürmischen äußeren Bauphase zu vergleichen. Wenn da keine unwohnlichen Bauruinen bleiben sollen, wenn da nicht der Ruf nach Rückkehr ins alte »Nest« laut wer-den soll, braucht die Kirche eine neue geistliche Intensität und Strahlkraft. Die »neue Religiosität« scheint oft nur außerhalb der Kirche Nahrung zu finden.
Viele Menschen in Gemeinden und Gemeinschaften suchen das, was traditioneller Weise »Seelenführung« genannt wurde: Anregung und Hilfe auf dem Weg zum vollen und mündigen Christsein. Die Belastungen und Gefährdungen psychischer und gesellschaftlicher Art auf diesem Weg sind groß. Was bedeutet das für Priester, Ordenschristen, Mitarbeiter in der Seelsorge?" (Vorwort)

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JKI 25 Jahre

Peter Wolf, Martin Faatz (Hrsg.)

25 Jahre JKI
Aus der Arbeit des Josef Kentenich Instituts
1995

Die Themen dieser Festschrift stellen einen Querschnitt dar durch das Schaffen des JK in den ersten 25 Jahren: 

Hermann Gedemer - Karl-Heinz Mengedot
Das mariologische Grundprinzip

Paul Vautier
Pater Josef Kentenich und seine Lehre von der Zweitursache - eine Einführung

Karl-Heinz Mengedot
Deus operatur per causas secundas liberas
Einige Überlegungen zur Lehre von den Zweitursachen als Hintergrund der Gesamtauffassung Schönstatts

Robert Zollitsch
Gehorsam gegen Gott - Gehorsam gegen den Menschen

Lothar Penners
'Vorsehungsglaube' und 'Bund'
Der spirituelle Ansatz Pater Kentenichs - Spektrum integrativer Ansätze

Rainer Birkenmaier
Gott fuhrt. Eine biblisch-theologische Besinnung

Michael Schapfel
Unser Kontakt - Zeichen der Sendung Schönstatts für die heutige Welt

Gertrud Pollak
Charakterisierung des Umbruchs - Zwischen Altem und Neuem Ufer

Peter Wolf
Werkzeugsfrömmigkeit
Vorlage zu einer Gesamtdarstellung - 'Unsere Spiritualität' für das Schönstatt-Institut Diözesanpriester

Artikel aus dem Projekt 'Schönstatt-Lexikon'
   Rudolf Weigand      Elternprinzip
   Wolfgang Müller      Internationale
   Oskar Bühler          Leitung
   Hubertus Brantzen  Werktagsheiligkeit
   Martin Faatz           Wurzellosigkeit

Wilhelm Mahlmeister - Martin Faatz (Hrsg.)
Einige Thesen zur Kirche der Zukunft

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Propheten - Spur

Michael Schapfel (Hrsg.)

Einem Propheten auf der Spur

Reflexionen 50 Jahre nach dem 31. Mai 1949

"Die in diesem Buch zusammengetragenen Texte verdanken sich sämtlich einem Vorgang, den man so wohl kaum ein zweites Mal finden wird. Eine geistliche Bewegung bedenkt, begeht, ja feiert das Jubiläum eines Ereignisses, das zu den entscheidenden Einschnitten im Leben ihres Gründers, und ihrer eigenen Geschichte zählt, obwohl es schmerzlichste Konsequenzen für Gründer und Gründung nach sich zog.
Der Versuch Pater Kentenichs, mit Hilfe eines langen Briefes, dessen ersten Teil er am 31. Mai 1949 auf den Altar des Heiligtums in Bellavista / Santiago de Chile legte, die gewachsene Geistigkeit und Gestalt der Schönstattfamilie und damit sein eigenes Charisma der Kirche für ihren Weg in die Zukunft anzubieten, führte zu einer Zeit schwerer Prüfungen für den Gründer und seine Gründung. Er führte zu vierzehnjähriger Verbannung P. Kentenichs nach Nordamerika und damit zur Trennung von seinem Werk sowie massiven Eingriffen der kirchlichen Autorität in die von ihm gegründeten Gemeinschaften. Nur im Sarg solle er nach Europa zurückkommen, wurde damals gesagt. Erst im Gefolge des II. Vatikanischen Konzils erfolgten seine Rehabilitierung und die Erlaubnis, nach Schönstatt zurückzukehren.
Der bevorstehende fünfzigste Jahrestag dieses Meilensteines der Schönstattgeschichte löste bereits Jahre zuvor vielfältige Bemühungen aus, den Inhalt und die Sendung des 31. Mai 1949 tiefer zu verstehen. Es galt, neu dem nachzuspüren, was den Gründer zu diesem wagemutigen und geradezu prophetischen Schritt bewegte. Die Feier des Jubiläums am Ort des Geschehens von 1949, in Bellavista / Santiago de Chile, hinterließ tiefe Spuren in der weltweiten Schönstattfamilie. Und auch in den Monaten danach gab es Versuche, über das Jubiläum und seine Konsequenzen nachzudenken. Das Josef Kentenich-Institut hat auf Bitten des Generalpräsidiums des Internationalen Schönstattwerkes Referate, Artikel und andere Texte aus der Zeit zwischen 1997 und 2000 zusammengestellt, die in etwa den Reflexionsstand der geistlichen Familie P. Josef Kentenichs fünfzig Jahre nach seinem wagemutigen Schritt wiedergeben. Dabei erheben weder Autoren noch Herausgeber den Anspruch, die Botschaft des 31.5.1949 in ihrer ganzen Fülle erfasst und verstanden zu haben, sondern allenfalls hoffentlich dem Propheten auf der Spur zu sein." (Vorwort)

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Erneuerte Kirche

Bau und Einweihung des Matri-Ecclesiae-Heiligtums waren Anlass zur Beschäftigung mit dem Kirchenverständnis Josef Kentenichs. Eine Frucht dieser Arbeit ist diese Textsammlung.

Erneuerte Kirche in der Sicht Josef Kentenichs

Peter Wolf (Hrsg.)
Ausgewählte Texte
Patris Verlag, Vallendar-Schönstatt, 2004

Den großen Tag des feierlichen Abschlusses des Konzils am 8. Dezember 1965 nutzt Pater Kentenich zusammen mit den Verantwortlichen seiner weltweiten Gründung dazu, ein Zeichen für die Zukunft zu setzen. Es wird der Tag der symbolischen Grundsteinlegung für ein Schönstattheiligtum und -zentrum in Rom. Am 16. November hatte ihm das Generalpräsidium des Internationalen Schönstattwerkes zu seinem 80. Geburtstag ein großes Geschenk gemacht. Die Spitzen der im Präsidium vertretenen Gemeinschaften hatten dem Gründer versprochen, in Rom ein Schönstattheiligtum und -zentrum zu errichten. 
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Bei seinem Vortrag am Nachmittag des 8. Dezember knüpft Pater Kentenich an die Segnung des Grundsteines für den Bau einer neuen großen Marienkirche an, die Papst Paul VI. bei der Schlussfeier auf dem Petersplatz am Vormittag vollzogen hat. Der Grundstein trägt die Aufschrift MATRI ECCLESIAE und nennt die Mutter der Kirche als Patronin der geplanten Marienkirche. Diesen Namen greift der Gründer auf und bestimmt ihn zum Namen für das künftige Romheiligtum. 
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In gewinnender Weise arbeitet er dann für seine Zuhörer die Züge der Kirche heraus, wie sie ihm in den Dokumenten des Konzils entgegentritt. Ganz aus dem Geist von Lumen Gentium beginnt er Züge der erneuerten Kirche zu skizzieren.

  • „Das ist eine Kirche, die auf der einen Seite tief innerlich beseelt traditionsgebunden ist, aber auf der anderen Seite ungemein frei, gelöst von erstarrten traditionsgebundenen Formen.“
  • „Das ist eine Kirche, die in überaus tiefgreifender Brüderlichkeit geeint, aber auch gleichzeitig hierarchisch, ja väterlich gelenkt und regiert wird.“
  • „Das ist eine Kirche, die die Sendung hat, die Seele der heutigen und der kommenden Kultur und Welt zu werden.“ 
  • Mit besonderer Liebe zeichnet er sodann das marianische Antlitz der Kirche. Die neue Kirche wird eine marianische Kirche sein. Maria ist „Muster und Mutter der Kirche“.
  • Später in einem Vortrag über das Kirchenbild nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil am 2. Februar 1966 ergänzt er die Charakterisierung der erneuerten Kirche. Es ist ihm wichtig, dass es „eine arme Kirche“ wird, „die mehr und mehr Abschied nimmt vom gebräuchlichen Pomp“ und eine „Freundin der Armen ist und nicht ständig beim Staate bettelt um Wohlwollen und Wohlgefallen“.
  • Eine Kirche, die sich nicht verlässt auf Reichtum und politische Macht, wird auf eine ganz neue Weise offen sein für das Wirken des Geistes. So zeichnet er „eine Kirche, die durch und durch vom Heiligen Geist regiert wird“.
  • Schließlich beschreibt er das Ideal einer „demütigen Kirche, die sich selber als schuldig bekennt und den Mut hat, um Verzeihung zu bitten“.

Diese Züge der erneuerten Kirche werden im Folgenden jeweils nach einer kurzen Hinführung des Herausgebers mit ausgewählten Texten Josef Kentenichs vorgestellt.
(Aus der Einführung des Herausgebers)

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Lesen Sie dieses Buch bei den Kentenich-Texten


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Botschafter der Liebe

Sekretariat Pater Josef Kentenich, Josef-Kentenich-Institut (Hrsg.)

Botschafter der Liebe

Zum Verständnis der Liebe bei Papst Benedikt XVI. und Pater Josef Kentenich
2006

Zu Weihnachten, dem Fest der Liebe, hat Papst Benedikt XVI. seine erste Enzyklika unterschrieben und einen Monat später veröffentlicht. Diese Botschaft von der Liebe ist in der Kirche mit wachem Interesse aufgenommen worden und hat über den Raum der Kirche hinaus Aufmerksamkeit erregt und Beachtung gefunden. In der internationalen Schönstattbewegung wurde immer mehr entdeckt, dass eine tiefe innere Nähe besteht zwischen der Sicht der Liebe, wie sie Papst Benedikt hier vorträgt, und wie sie ihr Gründer Pater Josef Kentenich ein Leben lang dargestellt und in seiner Pastoral umgesetzt hat.
Auf diesem Hintergrund war im Seligsprechungsteam um den Postulator P. Angel Strada der Gedanke entstanden, bei der Gestaltung der Feier zum Todestag P. Kentenichs im September diesen Jahres das zum Ausdruck zu bringen und so auch die zeitliche Nähe des Besuches unseres Heiligen Vaters in unserem Land aufzugreifen. Mitglieder des Josef Kentenich-Instituts übernahmen die Aufgabe, für die jährliche Gedenkfeier am Vorabend des Todestages Texte aus der Enzyklika unseres Papstes Benedikt und Aussagen unsers Gründers Pater Kentenich einander zuzuordnen und beide als Botschafter der Liebe zu uns sprechen zu lassen. Die Enzyklika „Deus Caritas est“ mit ihrer Zentrierung auf die Botschaft der Liebe sollte den Ton angeben, den wir in der Verkündigung und Pädagogik unseres Gründers immer wieder wahrnehmen und der diesen Abend bestimmte.
Zusammen mit den ausgewählten Texten dieser Feier veröffentlichen wir hier auch einen grundlegenden Artikel von Prof. Dr. Joachim Schmiedl, der in kundiger Weise die Enzyklika vorstellt und das Gemeinsame in der Botschaft der Liebe bei unserem Heiligen Vater und unserem Gründer herausarbeitet.
(Hinführung von Dr. Peter Wolf)  


              "Botschafter der Liebe" ist vergriffen. Hier gibt es den Text als pdf-Datei.

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Zum Paulus-Jahr 2008/2009 hat die Sektion Mittelrhein des JKI Texte von Pater Josef Kentenich zusammengestellt. Dr. Peter Wolf hat sie kommentiert und herausgegeben:

Paulusbuch Cover
Peter Wolf (Hrsg.)
In der Schule des Apostels Paulus
Ausgewählte Texte von P.J.Kentenich
Patris-Verlag Vallendar-Schönstatt

Papst Benedikt hat ein Paulusjahr angekündigt und die weltweite katholische Kirche, ja alle Christen, eingeladen, des großen Völkerapostels zu gedenken. Anlass ist der 2000. Jahrestag der Geburt des Apostels Paulus, die in der neueren Forschung zwischen 7 und 10 n. Chr. angenommen wird. Es soll der Wiederentdeckung der Person des Paulus und seiner Botschaft dienen. . . . . Es soll ein Jahr werden, das für die Weltkirche und alle Christen zu einer Begegnung mit dem großen Völkerapostel und seiner Christusbotschaft wird.

Das hier vorgelegte Buch möchte diesem Ziel des Paulusjahres dienen . . . . Es stellt Texte von P. Josef Kentenich, dem Gründer der Internationalen Schönstattbewegung, vor, die sich auf Paulus beziehen. Bei der Suche nach solchen Aussagen wurde immer deutlicher, wie stark Kentenich sich an der Person des Apostels Paulus orientiert und aus seinen Briefen geschöpft hat. Zentrale Themen seiner Spiritualität hat er gerade von ihm her erarbeitet und in seine geistliche Gemeinschaft eingebracht. Hier ist einer in die Schule des Apostels Paulus gegangen und hat andere eingeladen und angeleitet, es ihm gleich zu tun. Immer wieder stößt man auf Formulierungen, die diesen Vorgang ausdrücken wollen: „bei Paulus in die Schule gehen“, „vom heiligen Paulus lernen“, „an Paulus studieren“, „den Völkerapostel examinieren“, „Paulus, unser Lehrmeister“ und anderes.

Auf diese Weise ist ein origineller und anregender Zugang zu Paulus und seinen Anliegen entstanden. Es handelt sich nicht um einen exegetischen Kommentar zu den Paulusbriefen im gewohnten Sinn. Davon gibt es ganze Bücherschränke, und sie behalten ihre Bedeutung. Doch solche Kommentare auszuwerten, kostet erfahrungsgemäß viel Zeit und Geduld, bis man auf Aussagen stößt, die tatsächlich geistliches Leben wecken und stärken.

Die ausgewählten Texte dieser Sammlung lassen uns auf Aussagen und Kontexte in den Schriften des heiligen Paulus stoßen, die „es in sich haben“. Es sind Themen und Passagen aus den Paulusbriefen, die in der Person des Gründers und in seiner geistlichen Bewegung ein Echo gefunden und Leben geweckt haben. Es sind Anliegen und Einsichten des Paulus von damals, die nach 2000 Jahren eine Gründerpersönlichkeit wie Kentenich angesprochen und ihn in seiner Verkündigung und Erziehungsarbeit inspiriert haben. Die Aussagen des Völkerapostels waren Kentenich Grundlagen für ein geistliches Leben und für eine kirchliche Gründung, wie sie unter seiner Leitung entstand.

(Aus der Hinführung von Dr. Peter Wolf)

Inhalt des Buches (pdf-Datei) 
Leseprobe Seite 169 - 173  (pdf-Datei)

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