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Haus Moriah Nachrichten Philippinen 2019 10

Reisebericht    
Phil2019

Philippinen  

25. Juni - 8. Juli 2019

Generalrektor
Dr. Christian Löhr
 

 


 

 

 

Donnerstag, 4. Juli 2019

Reverend Nelbert ist heute Morgen sehr früh zum Flughafen aufgebrochen, um nach Mindanao heimzukehren. Wir Zurückbleibenden haben beschlossen, einen Ausflug auf die Insel Bohol zu unternehmen.

Father Stephen lässt sich im Hafenterminal von Cebu massieren
Father Stephen lässt sich im Hafenterminal von Cebu massieren
Mit dem Taxi fahren wir zum Hafen. Dort nehmen wir ein Schnellboot, das uns in zwei Stunden auf die etwa 100 Kilometer entfernte Insel Bohol bringt. Ich kann auf der Überfahrt meinen Bericht von gestern schreiben. Leider ist der Aufenthaltsraum im Inneren des Schiffes sehr kalt klimatisiert. So gehe ich gelegentlich nach oben, wo es wiederum heiß ist.

 

 

Ankunft im Hafen von Bohol
Ankunft im Hafen von Bohol
Bohol ist eine berühmte Ferieninsel mit vielen Urlaubern. Am Hafen bietet man uns gleich für teures Geld ein Taxi an. Dank unserer philippischen Mitbrüder reisen wir heute einmal so, wie die normalen Einheimischen. Wir nehmen am Hafen einen überbauten Motorroller. Wie überrascht bin ich, dass wir Vier samt unseres Gepäcks und dem Fahrer darauf Platz finden. Der Weg ist aber nicht weit bis zum Busbahnhof. Dort steigen wir in einen Kleinbus um, hier Yeep genannt.

Als wir einsteigen, habe ich das Gefühl, der Bus sei schon voll. Der Fahrer wartet aber noch einige Zeit, damit noch viele weitere Fahrgäste aufsteigen. Bei der Abfahrt sitzen wir dichtgedrängt auf zwei gegenüberliegenden Seiten und in der Mitte, wo eher Platz für das Gepäck ist, haben weitere Passagiere auch noch einen notdürftigen Sitz gefunden. Dafür kostet die etwa halbstündige Fahrt nur umgerechnet € 0,50. Unterwegs werden weitere Interessenten mitgenommen, ohne daß es irgendwo eines Bushäuschen bedürfen würde. Meist genügt ein Augenaufschlag, und der Fahrer weiß, dass jemand mitgenommen werden möchte.

Wir hatten gestern Abend unser Nachtquartier online gebucht, fanden aber leider nur in zwei Hotels in Tawala Platz. So beziehen wir zusammen die Zimmer von Armin und mir im Alona Kew White Beach Resort und gehen dann in das sehr nahe Hotel von Stephen und Boboy. In der Nähe finden wir ein einfaches Restaurant zum Mittagessen. Die Schwestern haben uns die Krabben mitgegeben, die wir gestern Abend nicht geschafft haben. Die Bedienung ist so freundlich, sie uns neben unserer Bestellung auf einem eigenen Teller zu servieren.

Strand vor unserem Hotel Alona Kew White Beach Resort in Tawala
Strand vor unserem Hotel Alona Kew White Beach Resort in Tawala
Es ist sehr sonnig und heiß hier, so dass wir nach dem Mittagessen für eine Mittagspause dankbar sind. Nach einer kurzen Mittagsruhe gehe ich zum nahen Strand hinunter und bin überrascht, dass gerade Niedrigwasser ist. Das Ufer geht auf Bohol sehr seicht ins Meer über. Die Strände mit schönem, weißen Sand sind deshalb nur sehr schmal. Ich versuche zu schwimmen, doch ist der Tidenstand so niedrig, dass ich die Korallen und manches Grünzeug beim Schwimmen berühre, was unangenehm ist. Man müsste wohl sehr weit hinausgehen, um tieferes Wasser zu erreichen. Der Meeresboden ist dafür aber zu korallig-verkrustet. So nehme ich mit den beiden Swimmingpools des Hotels Vorliebe.

Für 18.30 Uhr haben wir uns an unserem Hotelzimmer für die Vesper verabredet. Wir beten sie auf Liegen am Pool, was nicht gerade eine typische Gebetshaltung ist. Gegen 18.00 Uhr wird es hier sehr schnell dunkel. Wir machen einen Spaziergang am Ufer entlang und dann in das Städtchen hinein. Es reiht sich ein Restaurant ans andere. Wir entscheiden uns für das Abendessen für ein italienisches Restaurant, dass etwas von der Straße eingerückt und deshalb ruhiger liegt. Wir beschließen diesen schönen Tag wieder auf den Liegen um den Pool mit angenehmem Austausch.

Fortsetzung

 
 

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