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Haus Moriah Nachrichten Belmonte in Erwartung

23. Oktober 2014  -  25. Oktober 2014 

Belmonte, 21. Oktober 2014 - Pfarrer Stefan Keller

Gruß aus Belmonte von der Jubiläumswoche in Rom

Bildergalerie 21.10.2014

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Auf Belmonte bildet sich in diesen Tagen ein Team von Volontären aus allen Gliederungen und Gemeinschaften, die in der Vorbereitung der Jubiläumsfeierlichkeiten mitarbeiten. Martin Dörflinger und ich sind gestern mit dem Auto hier angekommen; nach dem Familienfest in Schönstatt haben wir in Martins Elternhaus in Grünkraut (Bodensee) zwischenübernachtet und sind dann weiter nach Rom gefahren. (Heute hören wir, dass etliche mit Flugzeugen gar nicht weiterkommen bzw. auf irgendwelchen Flughäfen landen, um dann mit Bus / Bahn nach Rom zu kommen ... Hoffentlich löst sich das Streiken im Blick auf die Jubiläumstage Do.-Sa.!!!)

Hier herrscht im Team eine gute, frohe Stimmung. Alle bringen sich mit ihren Fähigkeiten ein. Auf der Baustelle erledigen die Handwerker die letzten Arbeiten, damit das Fest steigen kann; durch das Gelände ziehen sich orange-farbige Zäune, damit die Besucher nicht in die Baustelle laufen und verunfallen. An den wichtigen Orten sind Zelte aufgebaut, Bilder aufgehängt, Hinweistafeln befestigt. Einzelne Führer werden die Gruppen in Empfang nehmen und durch das Gelände begleiten, um Impulse zu geben; ein fünfsprachiger Flyer ist dabei eine große Hilfe.

Jetzt in den Vorbereitungen kommen immer schon wieder Pilgergruppen, so dass es nie langweilig wird. Einer macht grad immer etwas anderes, als er eigentlich tun wollte, weil es die Situation erfordert.

Im Ganzen: Belmonte ist lebendig!
Euch allen herzliche Grüße, - Saluti di Belmonte
Stefan Keller

Belmonte, 23. Oktober 2014 - Pfarrer Stefan Keller

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Auf Belmonte ist heute der erste große Pilgertag; 22 Gruppen sind angemeldet, viele werden unangemeldet kommen. Über 1.000 Menschen aus allen Ländern, in denen die Schönstattbewegung zu Hause ist, kommen in „ihr Heiligtum“ und „ihr Schönstattzentrum“.
Das Internationale Schönstattzentrum Belmonte mit seinem MATRI ECCLESIAE Heiligtum ist die Heimat aller Schönstätter in Rom.
Diese Erfahrung machen auch die vielen Volontäre, die auf Belmonte dafür sorgen, dass sich die Pilger heimisch fühlen: sie werden begrüßt und über das Gelände geführt. Dabei erfahren sie von der Geschichte des Zentrums und seiner Sendung für die Kirche.
Viele Pilgern äußern ihre Eindrücke während des Besuches:

  • „Australien hat ein Zimmer im Romzentrum! Warum haben wir in Frankreich noch kein Zimmer? Wie geht das?“ „Wenn sie sich einsetzten, dann kann Frankreich ein Zimmer im Haus bekommen.“ „Das will ich tun!“ (Französin)
  • „Welche ein Haus, ich bin Architekt und freue mich über das, was ich sehe.“ (Chilene)
  • „Ich danke der Gottesmutter im Kapellchen für alles, was sie für meine Familie, besonders für die Kinder getan hat.“ (Italienerin)
  • „Dass die vielen Volontäre, aus so vielen Ländern, ohne gemeinsame Sprache, so gut zusammenarbeiten. Das ist mehr, als wir Menschen machen können!“ (Chilenin).

Die Bilder in der Bildergalerie spiegeln das Pilgerleben auf Belmonte.

Belmonte, 25. Oktober 2014 - Pfarrer Stefan Keller

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am Freitag kommt Bus um Bus, Pilger um Pilger nach Belmonte. Gegen Abend sind es plötzlich sechs Busse auf einmal ... Bunte Fahnen werden geschwenkt, Menschen sprechen spanisch, portugiesisch, italienisch, deutsch ...

Das Internationale Schönstattzentrum Belmonte macht seinem Namen alle Ehre: Schönstätter aus aller Welt besuchen „ihr“ Zentrum und „ihr Heiligtum“ in der Heiligen Stadt.

„Wie schön es hier ist! Und wie ruhig, im Vergleich zur Stadt.“ Belmonte ist ein Ort, um zur Ruhe zu kommen, um sich zu konzentrieren, um zu beten. Und dann wieder aufzubrechen, das Leben zu gestalten.

Die Volontäre auf Belmonte, freiwillige Helfer aus Deutschland, Österreich, Italien und Lateinamerika sind den ganzen Tag unter den Pilgern, um die Bedeutung und die Sendung des Zentrums an die Pilger weiterzugeben. Eine wichtige Hilfe dabei ist eine kleine, fünfsprachige Broschüre, die eigens zu diesem Zweck erstellt worden ist. Sie beinhaltet Bilder des MATRI ECCLESIAE Heiligtums und des Schönstattzentrums, Fotos von Besuchen P. Kentenichs auf Belmonte und wichtige Textauszüge aus seinen Vorträgen, die die Sendung Belmontes begründen. In fünf Sprachen können diese Texte gelesen werden.

Am Samstag versammeln sich morgens rund um die Kolonaden des Petersdoms alle Schönstätter, die zum Jubiläum nach Rom gekommen sind. Immer, wenn neue Pilgergruppen ankommen, hört man laute Rufe: „Fila, fila, fila!“ – So machen die Lateinamerikaner deutlich: wir stehen alle in einer Reihe und wollen in die Audienzhalle zum Papst ... nur ja der Reihe nach ...

Um neun Uhr beginnt sich die Audienzhalle zu füllen, gegen 10 ist sie mit 7.000 Pilgerinnen und Pilgern gefüllt. Im Vorprogramm wird der Rosenkranz gebetet, werden Lieder eingespielt und Bilder vom Jubiläum in Schönstatt gezeigt.

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Als Papst Franziskus kommt, brandet lauter Jubel auf. Ein Blitzlichtgewitter, als er durch den Mittelgang nach vorne geht. Applaus, als er ein Kleinkind in den Arm nimmt und es segnet.

Fünf Gruppen aus der Schönstattbewegung haben Gelegenheit, Papst Franziskus Fragen zu stellen. Der Heilige Vater nimmt sich viel Zeit, auf diese Fragen zu antworten. Obwohl viele tausend Menschen vor ihm sitzen hat man den Eindruck, er führe ein Gespräch am Familientisch. Nachdem er geantwortet hat, verabschiedet er sich von jedem Fragenden mit Handschlag.

Weitere Berichte zur Audienz finden sich auf www.schoentatt.org, www.schoenstatt.de und bei der Homepage von Radio Vatikan. (www.de.radiovaticana.va).

Bildergalerie 25.10.2014

 

 
 

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