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Haus Moriah Nachrichten Apostelgeschichte 2019-18 05-05

Apostelgeschichte 2019


 

 Bischof Reinhold Nann

 

Schriftrolle in Lima

Mit der Schriftrolle auf der Nationalversammlung der Schönstattfamilie in Peru: 4.-5.5.2019

Etwa 50 Delegierte trafen sich in Lima für zwei Tage. Sie kamen aus Lima und Trujillo, wo es jeweils ein Schönstattheiligtum gibt, sowie aus der Hafenstadt Callao. Mit dabei Schönstattpater Mariano und zwei Marienschwestern aus Chile, die von dort aus die peruanische Schönstattfamilie betreuen. Bischof Reinholad Nann und Pfr. Kurt Faulhaber reisten aus Caravelí an, immerhin 13 Busstunden entfernt.

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Am ersten Tag standen zunächst Berichte aus den diözesanen Schönstattfamilien an. Da wurde von gelungenen Ereignissen berichtet, aber auch von Problemen: Wir haben weniger Jugend als früher, zwischenmenschliche Probleme und anderes, es menschelt halt. Dann kam Kurt Faulhaber an die Reihe. Mit Übersetzer erzählte er von Pater Kentenich, von seinem Interesse am konkreten Menschen mit seiner Geschichte. Und schließlich von der Schriftrolle, die dabei hilft, in unseren menschlichen Geschichten das Wirken Gottes zu erkennen. Wir bildeten 4 Gruppen. Jede Gruppe wählte 4 signifikative Ereignisse aus, die entweder das Herz zum Brennen gebracht haben, eine neue Tür aufgemacht haben oder etwas völlig unerwartetes hervorgebracht haben, das uns im Nachhinein als Gottes Wirken klar wurde. Kurt Faulhaber hatte dafür extra 3 Symbolkarten in mehrfacher Ausfertigung dabei.

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Nach dieser Gruppenarbeit, wurden die Ereignisse auf die Rolle geschrieben und der ganzen Gruppe erzählt. Das war sehr lebendig, es war plötzlich ganz anders als am Vormittag. Anstatt der Probleme haben wir überall brennende Herzen und geöffnete Türen gesehen. Wie habt ihr euch bei diesem Ereignis gefühlt? Oft war es ein freudiges Überraschtsein. Jawohl, da war Gott am Werk. Allein von unserem Handeln her, wäre es nie dazu gekommen. Und was will uns Gott damit sagen? Nun, wir dürfen wirklich auf ihn vertrauen. Und er braucht uns. Und es eröffnen sich neue Wege.

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Dem leichten Pessimismus des Vormittages folgte eine große Dankbarkeit für das Wirken Gottes. Aus den wesentlichen Elementen des neu Erkannten, ließ sich leicht ein Jahresmotto gestalten: „In freudiger Zuversicht - mit dem Vater - treu zur Sendung“. Das Motto wurde beklatscht, jawohl, das ist es was Gott von uns will in diesem Jahr. Für alle war dieses prozesshafte Arbeiten und das Hören auf Gott ein wirklich berührendes und motivierendes Erleben. Im Schlussgottesdienst schmückte die Schriftrolle den Ambo: Gottes Wort wird weitergeschrieben in unser Herz und in unsere Geschichte.

Lima 5.5.2019

Fortsetzung

 

 
 

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