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Haus Moriah Nachrichten Pfarrer Reinhard Foerster in Kenia 2017

 Pfarrer Reinhard Förster in Kenia - 2017 


Montag, 28.08.17

Ich wollte in der Nacht mein Handy laden, habe aber vergessen die Steckdose ein zu schalten. In aller Frühe geht es los (5.30 Uhr – total Nacht). Joseph gibt im Priesterseminar der Consolata Lateinstunden (8.30 Uhr). Wir müssen nach Nairobi in den Ortsteil Kaaren, d.h. einmal durch die Stadt. Ich denke es waren 8 Kilometer vor dem Zentrum und wir stehen schon im Stau. Er setzt mich im Seminar St. Thomas Aquinos ab (kirchliches theologisches Priesterseminar [vorher 2 Jahre Philosophie] über 100 Studenten). Ein Professor spricht Deutsch mit mir, er hat in Wien studiert. Ein anderer will mehr über Schönstatt wissen, weil er das Buch von Joseph gelesen hat und hier auf die Spiritualität verwiesen wird. Ich muss warten, weil er erst später kommt.

Mich holt hier Simon ab (Migrationshintergrund: Eltern aus Kongo - Kontakt über Flüchtlinge), weil es mit zwei Taschen schwer ist, Matatu-Bus (dt.: Kleinbus) zu fahren. Die Busse fahren hier ohne Fahrplan: Wenn der Bus voll ist geht’s los. Wir warten keine 5 Minuten (zwei Pers. 1 €, ca. 10 km). Umpacken. Mit der Handgepäcktasche und einer kleinen Tasche geht es weiter. Ich treffe Anthony, Touristenführer. Ihm gebe ich Geld für unsere Unterkunft. Dann mit einem Matatu-Shatl (etwas kleiner als normales Matatu: nur 7 Pers. + Fahrer) nach Meru (6,80 €). 15.30 Uhr: Wir brauchen nur 15 bis zur „Autobahn“.

Kenia17
In Chuka (19 Uhr) steige ich aus. Fr. Jason nimmt mich mit. Er war Zuhause. Sein Bruder hat am Sonntagmorgen einen Herzinfarkt erlitten, bis man ihn ins Krankenhaus gebracht hat, war er verstorben. In Meru (wenige Kilometer nördlich des Äquators) nehmen wir eine Pizza mit. Es geht nach Laare (östlich – 22.20 Uhr). Ich kann Fr Leone zu 25-jährigem Priesterjubiläum beglückwünschen, es wurde gestern hier gefeiert. Ich falle müde ins Bett.

Übrigens heute war hier Schulanfang 3. Teil.

Ab heute gilt das Plastiktütenverbot - hohe Strafe oder Gefängnis. In Nairobi habe ich keinen mit einer Plastiktüte gesehen (am Land schon). Entlang der Hauptstraßen liegen unzählige Abfälle.

Dienstag, 29.08.17

Ich habe geduscht und Glück gehabt: Es gab keinen Stromausfall oder -abschaltung (war am Morgen hier normal). Warmwasser wird per Durchlauferhitzer gemacht: Ohne Strom kein warmes Wasser! Morgenmesse um 6.30 Uhr. Nach der Messe ist es neblig und kühl.

Mittwoch, 30.08.17

Ich feire Messe bei den Don Orione Schwester der Pfarrei. Sie leiten eine Schule mit Kindergarten (ab ca 1 Jahr). Jasen fährt zu seiner Familie. Ich fahre mit: In Meru habe ich mit M-Pesa zu schaffen und hole Geld. Fr. Jasen bringt mich Fr. John B Mpukoni Pfarrei (südlich von Chuka), er ist der Leiter der Priestergruppe hier. Hier bin ich wieder einiges südlich des Äquators.

In Laare ist das Zentrum von Miraa (eine Droge). In der Nacht begegnen hier einige Pickups, die es bis nach Mombasa bringen.

Fortsetzung 

 
 

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